Finja Thiemann ist 16 Jahre alt. Sie lebt in Osnabrück und turnt seit ihrem achten Lebensjahr im Verein. Sie turnt auf Landesebene und hat bereits eine Kampfrichterausbildung. Schülerreporterin Johanna Pohlmann hat sie interviewt.
Wie bist Du zum Turnsport gekommen?
Ich habe immer schon gerne in meiner Freizeit geturnt. Einem Verein bin ich erst beigetreten, als meine Tante mir dies vorschlug. Da war ich etwa acht Jahre alt.
Warum genau Turnen? Was ist an dem Sport einzigartig?
Zu den Grundvoraussetzungen gehören neben Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination auch das richtige Körpergefühl und viel Körperspannung. Ich liebe das Turnen, da es sehr abwechslungsreich und vielfältig ist. An den vier Geräten kann man verschiedene Elemente turnen. So kann sich jeder Turner seine individuellen Übungen zusammenstellen. Weitere Punkte sind, dass der Sport alle Muskelgruppen des Körpers beansprucht. Außerdem ist auch manchmal Köpfchen gefragt, denn man benötigt viel Konzentration, Mut und Reaktionsfähigkeit. Das Gesamtpaket macht das Turnen einzigartig.
Was hast Du schon erreicht? Was ist Dein Leistungsstandpunkt?
Ich turne auf Landes- und Bezirkswettkämpfen. Mein Leistungsstandpunkt ist LK3. Einige Pokale und Medaillen haben auch schon ihren Platz bei mir gefunden. Eine kurze Zeit lang habe ich Anfängern online Unterricht gegeben. Ich habe bereits eine Kampfrichterausbildung, hatte aber wegen Corona noch keine Möglichkeit, diese zu nutzen.
Was sind Deine Ziele beim Turnen?
Ich möchte mich natürlich immer weiter entwickeln und noch besser werden. Außerdem würde ich gerne in höheren Leistungsklassen turnen, dazu habe ich vor einigen Monaten den Verein gewechselt.
Was glaubst Du, warum Du für dieses Interview ausgewählt wurdest?
Ich turne schon sehr lange und ich habe viel sportlichen Ehrgeiz, den ich besonders beim Turnen zeige. Außerdem habe ich schon einiges erreicht.
