Am 12. November 2011 war Melanie Wienand buchstäblich am Boden: Als Auktionsreiterin stürzte sie schwer. Sie zog sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu und lag wochenlang im Koma. Als die Ärzte sie aus dem Koma holten, wollte sie weitermachen, als sei nichts gewesen. Doch das ging nicht. Über all die Jahre hat Melanie Wienand sich wieder vieles antrainiert – und irgendwann konnte sie wieder zurück aufs Pferd. Auch dies war ein harter Weg, geprägt von vielen Aufs und Abs. Aber die Pferde haben ihr immer Kraft gegeben, insbesondere ihr Wallach „Lemony’s Loverboy“.
Mit ihm kehrte sie in den Reitsport zurück. 2023 holten die beiden EM-Silber im Team und EM-Bronze im Einzel. Vor wenigen Wochen wurde die Para-Dressurreiterin Melanie Wienand als Niedersachsens Behindertensportlerin ausgezeichnet. Wir haben in unserem Podcast mit Melanie Wienand gesprochen und sind noch immer sehr beeindruckt von ihrem Willen und ihrer positiven Art.
Momentan peilt die Osnabrückerin die Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Paris im Sommer 2024 an. Wir drücken die Daumen.
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Fotos: Luzie Ahrends