Die Osnabrückerin Halka Tuchen lebt den Fechtsport. Sie ist Abteilungsleiterin beim Traditionssportverein Raspo Osnabrück – und selbst erfolgreiche Degenfechterin. Halka nimmt regelmäßig an größeren Turnieren in Deutschland teil. Dies so erfolgreich, dass sie kürzlich auch bei der Fecht-Europameisterschaft der Veteranen im französischen Thionville antreten konnte.
Und das mit einigen Achtungserfolgen, berichtet Halka: „Letztendlich habe ich mich in meiner Vorrunde gut geschlagen, habe drei Gefechte gewonnen und drei verloren und habe mich erstmal gut im Mittelfeld platziert, habe mein erstes „K. O.“ gegen eine Französin gewonnen. Das zweite „K. O.“-Gefecht habe ich dann gegen eine weitere Französin leider 9 zu 10 verloren. Das war deswegen so bitter, weil ich eigentlich ganz gut war. Sie war Linkshänderin, ich konnte sehr gut mit ihrem Fechtstil umgehen. Letztendlich ist diese Französin EM- Dritte geworden, aber ich bin trotzdem mit meiner Platzierung dann sehr zufrieden gewesen.“
Die Osnabrücker Degenfechterin zeigte sich beeindruckt von dem großen Turnier, bei dem über 1500 Fechter in allen drei Waffengattungen (Florett, Degen, Säbel) am Start waren. „Es ist ein Riesenevent und man misst sich mal mit anderen Fechtern, denen man in Deutschland nicht begegnet“, so Halka, die bereits als Kind mit ihrer Sportart begonnen hatte, dann 15 Jahre eine Pause einlegte und nun schon seit fast 20 Jahren wieder aktiv ist. Halka nimmt regelmäßig an Turnieren in Deutschland teil. Auch in Osnabrück findet jährlich ein Turnier statt, das für die Niedersachsen-Rangliste zählt.
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Text: Kerstin Broszat, Tobias Romberg
Fotos: Kerstin Broszat, privat