Erika Kollweier, 27 Jahre alt, spielt seit 16 Jahren Volleyball. Seit 2010 läuft sie im Trikot der ersten Mannschaft vom VfL Lintorf auf. Aktuell spielen die Lintorferinnen in der Regionalliga. Hier schwärmt Erika Kollweier, die lange als Libero spielte und seit zwei Jahren Zuspielerin ist, von ihrer Sportart:
Ich bin damals im Alter von elf Jahren von meinen besten Freundinnen das erste Mal in die Sporthalle mitgenommen worden. Das erste Training hat mir so gut gefallen, dass die Sporthalle Lintorf seitdem mein zweites Wohnzimmer ist. Damals wurde das Volleyballspielen direkt mit nach Hause genommen, da meine Mutter ständig im Garten mit mir pritschte und baggerte. Das erste Spiel für den VfL Lintorf habe ich 2005 in der E-Jugend gemacht.
Die Jugendturniere mit Übernachtungen, viel Lachen und Quatschmachen mit den Freundinnen sowie das anstrengende, aber sehr gute Training, damals bei Wolfgang Orth, sind mir vor allem in Erinnerung geblieben. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass das Gemeinschaftsgefühl im VfL sehr toll war, heute sogar noch stärker ist.
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Der Verein ist wie eine Familie. Jeder kennt und wertschätzt jeden, die Halle ist an Heimspieltagen voll und das nicht nur in den obersten Mannschaften. So habe ich auch schnell mit 16 Jahren auf der Trainerbank Platz genommen und bin bis heute Trainerin mit Engagement und Herz. Volleyball ist für mich nicht nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft und ein Gefühl, das jeder kennengelernt haben sollte.
Ich liebe es auch, dass man an jedem Ort der Welt mit dem Ball spielen kann. Mein Mann ist ebenso leidenschaftlicher Volleyballer, ich habe ihn in der Lintorfer Sporthalle kennengelernt. Auf Reisen steht ganz oben auf der Packliste der Beachvolleyball, der bereits in New York, Thailand, Kanada und an vielen anderen Orten bespielt wurde.

Dieser Text stammt aus der fünften Ausgabe von „Sportlich unterwegs“, die wir Ende Oktober 2021 aus der Druckerei geholt haben. Die Ausgabe liegt in Osnabrück und im Osnabrücker Land an gut frequentierten Orten (Tankstellen, Supermärkte, etc.) aus und wird an viele Sportvereine der Region per Post versendet.
Text: Erika Kollweier / Fotos: Stefan Gelhot, Privat